WM-Wohnzimmer Berlin – Public Viewing zur Fußball-WM 2014

Ab dem 12. Juni haben Fußball-Fans die Möglichkeit die Fußball Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien live im Stadion zu verfolgen. Nicht ganz am Zuckerhut, aber in der schönen Hauptstadt, liegt das Stadion des 1. FC Union. Unter dem Motto „Mein Sofa steht im Stadion“ können Fans im Stadtteil Köpenick die WM im Freien gucken – wenn sie ihr eigenes Sofa mitbringen.

Public Viewing zur Fußball-WM 2014 Ein Wohnzimmer im Stadion des 1. FC Union

Public Viewing zur Fußball-WM 2014 Ein Wohnzimmer im Stadion des 1. FC Union

Im Stadion An der Alten Försterei spielt sonst Zweitligist 1. FC Union Berlin Fußball, doch während der Fußball-Weltmeisterschaft vom 12. Juni bis 13. Juli werden auf dem heiligen Rasen 749  Sofas stehen und für ein Public Viewing mit Wohnzimmeratmosphäre sorgen – auf der eigens mitgebrachten Couch.

Anmeldung für das WM-Wohnzimmer im Internet möglich

Bei diesem Projekt ist es nämlich möglich, für den Zeitraum der WM seine eigene Couch auf den Rasen zu stellen und jeden Tag darauf Fußball gucken. Via Internet kann man sich dafür anmelden und wie sich zeigt tut das das fußballverrückte Volk zahlreich: „Wir haben jetzt mehr als 700 Anmeldungen“, wie der Verantwortliche Gerald Ponesky erklärte.

Neben den Couch-Zuschauern erwartet er auch noch 10.000 weitere Zuschauer für die Ränge. Am kommenden Sonntag, den 1. Juni werden 30 ausgewählte Besitzer schon einmal auf Probe einziehen. „Um zu sehen, wie das Ganze funktioniert, wenn die Leute ihre Parzelle zugewiesen bekommen“, so Robert Protzmann. Dabei werden fünf, sechs Sofas medienwirksam mit dem Floß von der Oberbaumbrücke nach Köpenick transportiert. Zwei Kreuzberger wollen das Sofa den ganzen Weg tragen und ein Logistik-Unternehmer will mit seinem Sattelschlepper ein einziges Sofa herfahren. „Die Leute lassen sich die allergrößte Knete einfallen“, meint Protzmann.

Der Eintritt zum Public Viewing-Event ist frei

Den Besuchern des WM-Public Viewings auf der Sitzplatztribüne und auf den Stehrängen versprechen die Veranstalter einen super Blick auf die 700 Zoll und damit fast 130 Quadratmeter große Videoleinwand, die schon im Winter bei den Olympischen Spielen in Sotschi verwendet wurde. „Die ist noch größer als die auf der Fanmeile am Brandenburger Tor“, erklärte Ponesky, der von 2006 bis 2012 die Organisation des Public Viewings in der Innenstadt mit organisierte.

 

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